Lascaux farbiger Decklack für den Hartgrund

Lascaux farbiger Decklack ist ideal für die Verwendung mit Lascaux Hartgrund. Macht die mit den Radierwerkzeugen angefertigten Markierungen besonders gut sichtbar. Erhältlich in der 85-ml-Flasche. Mehr
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Lascaux farbiger Decklack wir in Verbindung mit Lascaux Hartgrund verwendet und macht die mit den Radierwerkzeugen angefertigten Markierungen besonders gut sichtbar. Er ist nicht säurebeständig und wird vor dem Ätzen mit Wasser entfernt. Danach kann die Platte weiter behandelt werden.

Lascaux farbiger Decklack – die Produkt-Eigenschaften im Überblick

  • Wässerige Dispersion von Vinylacetatcopolymer mit Pigment
  • Inhalt: 85 ml
  • Ungiftig
  • Bleibt auch trocken wasserlöslich
  • NICHT säurebeständig

Lascaux farbiger Decklack – Verarbeitung

Auftragen der Decklacke:

Ziel ist es, eine möglichst gleichmässige, dünne Schicht Decklack aufzutragen. Eine saubere Arbeitsfläche und gutes Licht sind Voraussetzung. Rückseiten- und Hartgrund sind appliziert, die Platte abgekühlt. Auf einer Unterlage, z.B. auf einem feuchten Schwamm wird die Platte so positioniert, dass ihre Ränder frei liegen. Die benötigte Menge Decklack wird in eine saubere Schale oder auf eine Glaspalette gegossen. Die richtige Wahl des Pinsels ist entscheidend: gröbere Haare oder Borsten hinterlassen eine Struktur, die sich beim Eintrocknen nicht ausebnen kann. Ein guter, weicher Flachpinsel (Marderhaar oder entsprechend synthetisch) ist ideal; er soll für die Arbeit mit Gründen und Lacken reserviert bleiben. Der Decklack wird in methodischen Pinselstrichen dünn und gleichmäßig aufgetragen. Die Streichbewegung wird über die Plattenränder hinaus geführt um Ansammlungen von Decklack entlang den Kanten zu vermeiden. Der Pinsel darf nicht zu stark gesättigt sein; überschüssige Flüssigkeit kann am Palettenrand abgestrichen werden. Um 90° gedreht werden kleine Platten noch einmal übergangen, ohne den Pinsel erneut zu füllen. Um sich mit dem Auftragen der Gründe und Lacke vertraut zu machen, kann mit einer Reihe von kleinen Testplatten und verschiedenen Pinseltypen experimentiert werden.

Trocknen der Decklacke

Man kann die Platte in horizontaler Lage trocknen lassen, schneller geht es mit dem Föhn oder im Trockenschrank mit Warmluftgerät. Die Decklacke werden rasch staubtrocken; vor dem Zeichnen sollten sie aber voll durchgetrocknet sein.

Zeichnen, Abwaschen und Abdecken:

Falls gewünscht, kann mit Stiften oder Durchschreibepapier eine Vorzeichnung auf den Decklack gebracht werden. Mit Radierwerkzeugen wird das Metall durch Decklack und Hartgrund hindurch freigelegt. Die gezeichneten Linien mögen ausgefranst oder gezackt aussehen; diese Erscheinung betrifft nur die Decklackschicht. Wenn die Zeichnung nach Entfernen des Lacks vor dem Ätzen (siehe unten) mit dem Vergrößerungsglas geprüft wird, zeigt sich, dass die Linien im Hartgrund klar und sauber stehen. Wenn die Zeichnung fertig ist, wird die Decklackschicht mit Wasser von der Hartgrundschicht abgewaschen. Möglicherweise ist der Grund leicht gefleckt und die gezeichneten Linien sind sichtbar. Falls sich der Lack nicht abwaschen lässt, wurde er auf einen nicht ganz trockenen Hartgrund aufgetragen. Korrekturen und Abdeckarbeiten werden nach dem Abwaschen des Decklacks auf der getrockneten Platte ausgeführt.

Ablösen der Decklacke:

Die farbigen Decklacke müssen vor dem Ätzen mit Wasser abgewaschen werden. Pinsel, Werkzeuge, Paletten und Oberflächen können mit warmem Seifenwasser gereinigt werden.

Zusätzliche Information zum Decklack

Dieses Produkt wurde entwickelt in Zusammenarbeit mit den Druckern Robert Adam und Carol Robertson, die seit 1990 umweltfreundliche und gesundheitsschonende Methoden für die Druckgraphik erforscht und gelehrt haben.

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